Stichwort:
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Autor:
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PREDIGTTEIL |
UNTERPUNKT |
BESCHREIBUNG |
predigttechnische Angaben |
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Predigteinleitung |
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1.
Warum musste Mose den Stab über das Meer ausstrecken? |
die eigentliche Predigt |
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Predigtschluss |
Stichwort: |
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Bibel: |
2 Mose 4-14 |
Beschrieb: |
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Datum: |
16.2.2003 |
Ort: |
HA Basel 2 |
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Anlass: |
Familiengottesdienst |
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Theologie: |
Jüngerschaft |
Aufgabe: |
Predigt |
Methode |
auslegende Predigt |
Gegenstand |
Der Stab Moses |
Lesung |
2 Mose 14,15-16.21-22 |
Thema |
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Titel |
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Einführungs- |
Der Exodus ist ein gigantischer Wettkampf Gottes gegen Pharao. Der unsichtbare Gott sandte 2 Boten: Mose und sein Helfer Aaron. Dabei spielten sowohl der Stab Aarons, aber vor allem der Stab Moses eine gewisse Rolle. |
Kernaussage |
Unser Glaube wird durch die Erinnerung an Gottes Eingreifen in unserem Leben gestärkt. |
Überleitungs- |
Also: Vorhang auf für die unglaubliche Geschichte von Moses Stab! |
1. Warum musste Mose den Stab über das Meer ausstrecken? |
2 Mose 14,15-16 |
Und der HERR sprach zu
Mose: Was schreist du zu mir? Befiehl den Söhnen Israel, dass
sie aufbrechen! |
2 Mose 14,21-22 |
Und Mose
streckte seine Hand über das Meer aus, und der
HERR liess das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind
zurückweichen und machte so das Meer zum trockenen Land, und
die Wasser teilten sich. |
Frage |
Gott befahl dem Mose am Roten Meer, seinen Stab über das Meer auszustrecken. So teilte Gott die Wasser. Wofür aber soll der Stab Moses gut gewesen sein? War er ein wichtiges Hilfsmittel für Gott oder für Mose? |
Ziel der Predigt |
Dieser Frage wollen wir in dieser Predigt nachgehen. Ich kann euch bereits jetzt versichern, dass wir eine sehr interessante und wichtige biblische Wahrheit miteinander entdecken werden! |
Übergang |
Verfolgen wir also die Geschichte von Moses Stab. Diese beginnt bei seiner Berufung. |
2. Moses Berufung |
Glaubens- |
Die Zeichen, die den Glauben der Israeliten stärken soll, stärkten auch den Glauben von Mose! |
2 Mose 4,1 |
Und Mose antwortete und sagte: Aber siehe, sie werden mir nicht glauben und nicht auf meine Stimme hören; denn sie werden sagen: Der HERR ist dir nicht erschienen. |
Stab |
Der Hirtenstab wird bei Moses Berufung zum Stab Gottes und zum Symbol Seiner Macht. |
2 Mose 4,2-5 |
Da sprach der HERR zu ihm: Was hast du
da in deiner Hand? |
2 Mose 4,17 |
Und diesen Stab sollst du in deine Hand nehmen; damit sollst du die Zeichen tun. |
2 Mose 4,20 |
Da nahm Mose seine Frau und seine Söhne mit sich, liess sie auf dem Esel reiten und kehrte in das Land Ägypten zurück. Und Mose nahm den Stab Gottes in seine Hand. |
Hand |
Die Hand Moses wird zum Zeichen der Macht Gottes. |
2 Mose 4,6-8 |
Und der HERR sprach weiter zu ihm:
Stecke doch deine Hand in
deinen Gewandbausch! |
2 Mose 4,21a |
Und der HERR sprach zu Mose: Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, sieh zu, dass du all die Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem Pharao tust! |
Nilwasser |
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2 Mose 4,9 |
Und es wird geschehen, wenn sie selbst
diesen beiden Zeichen nicht glauben und nicht auf deine Stimme
hören, dann nimm vom Wasser des Nil und giesse es auf
das trockene Land! |
Übergang |
Mose nahm diesen Stab Gottes mit nach Ägypten. Folgen wir ihm also. Hier in Ägypten werden wir Zeugen eines gigantischen Wettkampfes zwischen Gott, der im Himmel thront, und dem göttlich verehrten Pharao, der im ägyptischen Palast thront. |
3. Die 10 Plagen |
3.1 Aarons Stab |
3 Plagen |
Die ersten drei Plagen wirkte Gott nicht durch den Stab Moses, sondern ausdrücklich durch den Stab Aarons. Es macht den Anschein, dass Gott sich in Seinem Kampf gegen den Pharao erst am "anwärmen" ist. |
Zeichen |
Beglaubigungszeichen vor Pharao: Aarons Stab wird zur Schlange |
2 Mose 7,10 |
Da gingen Mose und Aaron zum Pharao hinein und machten es so, wie der HERR geboten hatte: Aaron warf seinen Stab vor dem Pharao und vor seinen Hofbeamten hin, und er wurde zur Schlange. |
2 Mose 7,11-12b |
Da rief auch der Pharao die Weisen und Zauberer; und auch sie, die Wahrsagepriester Ägyptens, machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten, sie warfen jeder seinen Stab hin, und es wurden Schlangen daraus. Aber Aarons Stab verschlang ihre Stäbe. |
1. Plage |
Wasser wird zu Blut durch Aarons Stab. |
2 Mose 7,19 |
Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Nimm deinen Stab und strecke deine Hand aus über die Gewässer Ägyptens, über seine Flüsse, Nilarme, Sümpfe und all seine Wasserstellen, so dass sie zu Blut werden! Und im ganzen Land Ägypten wird Blut sein, selbst in Gefässen aus Holz und Stein. |
2 Mose 7,22a |
Aber die Wahrsagepriester Ägyptens machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten. |
2. Plage |
Frösche durch Aarons Stab. |
2 Mose 8,1 |
Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deine Hand mit deinem Stab aus über die Flüsse, die Nilarme und die Sümpfe, und lass die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen! |
2 Mose 8,3 |
Aber die Wahrsagepriester machten es ebenso mit ihren Zauberkünsten und liessen die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen. |
3. Plage |
Mücken durch Aarons Stab. |
2 Mose 8,12 |
Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu Aaron: Strecke deinen Stab aus und schlage den Staub auf der Erde! Dann wird er im ganzen Land Ägypten zu Mücken werden. |
2 Mose 8,14a-15a |
Die Wahrsagepriester aber machten es
ebenso mit ihren Zauberkünsten, um die Mücken
hervorzubringen; aber sie konnten es nicht. |
3.2 Plagen direkt durch Gott |
2 Plagen |
Die Plagen 4 und 5 werden nicht durch einen Stab eingeführt. Jetzt gibt es im Kampf Gottes gegen den Pharao ein neues Kennzeichen: Gott macht einen Unterschied zwischen Ägyptern und Israeliten. |
4. Plage |
Stechfliegen |
2 Mose 8,16-20 |
Und der HERR sprach zu Mose: Mache dich
morgen früh auf, tritt vor den Pharao - siehe, er wird ans
Wasser hinausgehen - und sage zu ihm: So spricht der HERR: Lass
mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! |
2 Mose 8,21 |
Da rief der Pharao Mose und Aaron und sagte: Geht hin und opfert eurem Gott hier im Land! |
5. Plage |
Viehpest |
2 Mose 9,1-7a |
Da sprach der HERR zu Mose: Geh zum
Pharao hinein und sage zu ihm: So spricht der HERR, der Gott der
Hebräer: Lass mein Volk ziehen, damit sie mir dienen! Denn
wenn du dich weigerst, sie ziehen zu lassen, und sie noch länger
festhältst, siehe, dann wird die Hand des HERRN über
dein Vieh kommen, das auf dem Feld ist, über die Pferde, über
die Esel, über die Kamele, über die Rinder und über
die Schafe - eine sehr schwere Pest. |
3.3 Plagen durch Moses Hände und Stab |
4 Plagen |
Jetzt leitet Gott im Kampf gegen den Pharao eine neue Phase ein. Er legt die Plagen sozusagen in Moses Hände. Jetzt kommt auch der Stab Moses zum Einsatz! |
6. Plage |
Geschwüre durch die Hände von Mose. |
2 Mose 9,8 |
Da sprach der HERR zu Mose und Aaron: Nehmt euch beide Hände voll Ofenruss, und Mose soll ihn vor den Augen des Pharao gegen den Himmel streuen. |
2 Mose 9,10 |
Und sie nahmen den Ofenruss und traten vor den Pharao, und Mose streute ihn gegen den Himmel; so wurde er zu Geschwüren von Blasen, die an den Menschen und am Vieh aufbrachen. |
2 Mose 9,11 |
Die Wahrsagepriestern aber konnten wegen der Geschwüre nicht vor Mose treten; denn die Geschwüre waren an den Wahrsagepriestern wie an allen Ägyptern. |
7. Plage |
Hagel durch den Stab Moses |
2 Mose 9,13-18 |
Da sprach der HERR zu Mose: Mach dich
früh am Morgen auf, tritt vor den Pharao und sage zu ihm: So
spricht der HERR, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk
ziehen, damit sie mir dienen! |
2 Mose 9,22 |
Und der HERR sprach zu Mose:
Strecke deine Hand gegen den Himmel aus, dann
wird im ganzen Land Ägypten Hagel fallen auf die Menschen und
auf die Tiere und auf alles Gewächs des Feldes im Land
Ägypten! |
2 Mose 9,27 |
Da sandte der Pharao hin, liess Mose und Aaron rufen und sagte zu ihnen: Diesmal habe ich gesündigt. Der HERR ist der Gerechte, ich aber und mein Volk sind die Schuldigen. Betet zum HERRN, dass es nun genug sei mit dem Donner Gottes und dem Hagel! Dann will ich euch ziehen lassen, und ihr braucht nicht länger zu bleiben. |
2 Mose 9,34 |
Als aber der Pharao sah, dass der Regen, der Hagel und der Donner aufgehört hatten, da sündigte er weiter und verstockte sein Herz, er und seine Hofbeamten. |
8. Plage |
Heuschrecken durch den Stab Moses |
2 Mose 10,1-2 |
Danach sprach der HERR zu Mose: Geh zum Pharao hinein, denn ich habe sein Herz und das Herz seiner Hofbeamten verstockt, um diese meine Zeichen mitten unter ihnen zu tun, und damit du vor den Ohren deiner Kinder und Kindeskinder erzählst, wie ich den Ägyptern mitgespielt habe, und meine Zeichen, die ich unter ihnen getan habe. So werdet ihr erkennen, dass ich der HERR bin. |
2 Mose 10,7 |
Da sagten die Hofbeamten des Pharao zu ihm: Wie lange noch soll uns dieser Mann zur Falle sein? Lass die Leute ziehen, damit sie dem HERRN, ihrem Gott, dienen! Erkennst du denn noch nicht, dass Ägypten verloren ist? |
2 Mose 10,12-13 |
Da sprach der HERR zu Mose:
Strecke deine Hand aus über das Land Ägypten
wegen der Heuschrecken, damit sie über das Land Ägypten
heraufkommen und alles Gewächs des Landes fressen, alles, was
der Hagel übriggelassen hat! |
2 Mose 10,16-17 |
Da rief der Pharao schnell Mose und Aaron herbei und sagte: Ich habe gesündigt gegen den HERRN, euren Gott, und gegen euch! Und nun vergib doch meine Sünde nur noch diesmal und betet zum HERRN, eurem Gott, dass er nur diesen Tod von mir wegnimmt! |
2 Mose 10,19 |
Und der HERR verwandelte den Ostwind in einen sehr starken Westwind; der hob die Heuschrecken auf und warf sie ins Schilfmeer. Es blieb nicht eine Heuschrecke übrig in dem ganzen Gebiet Ägyptens. |
9. Plage |
Finsternis durch die Hand Moses |
2 Mose 10,21-22 |
Da sprach der HERR zu Mose:
Strecke deine Hand gegen den Himmel aus! Dann wird eine
solche Finsternis über das Land Ägypten kommen, dass man
die Finsternis greifen kann. |
2 Mose 10,28-29 |
Und der Pharao sagte zu ihm: Geh weg
von mir! Hüte dich, mir nochmals unter die Augen zu treten!
Denn an dem Tag, an dem du mir wieder unter die Augen trittst,
musst du sterben. |
3.4 Letzte Plage durch Gott selber |
Schlusskampf |
Die 10. Plage ist der Höhepunkt der Plagen und vorläufige1 Schlusskampf in Ägypten. Diese Plage wird wiederum souverän von Gott vollzogen. |
10. Plage |
Tod aller ägyptischen Erstgeburt |
2 Mose 11,1 |
Und der HERR sprach zu Mose: Noch eine Plage will ich über den Pharao und über Ägypten bringen; danach wird er euch von hier wegziehen lassen. Wenn er euch endgültig ziehen lässt, wird er euch sogar völlig von hier fortjagen. |
2 Mose 11,2-3 |
Rede doch zu den Ohren des Volkes:
Jeder soll sich von seinem Nachbarn und jede von ihrer Nachbarin
silberne Schmuckstücke und goldene Schmuckstücke
erbitten. |
2 Mose 11,4-6 |
Mose nun sagte (zum Pharao): So spricht
der HERR: Um Mitternacht will ich ausgehen und mitten durch
Ägypten schreiten. Dann wird alle Erstgeburt im Land Ägypten
sterben, von dem Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron
sitzt, bis zum Erstgeborenen der Sklavin hinter der Handmühle,
sowie alle Erstgeburt des Viehs. |
2 Mose 11,7 |
Aber gegen keinen von den Söhnen Israel wird auch nur ein Hund seine Zunge spitzen, vom Menschen bis zum Vieh, damit ihr erkennt, dass der HERR einen Unterschied macht zwischen den Ägyptern und den Israeliten. |
2 Mose 11,8 |
Dann werden diese deine Hofbeamten alle zu mir herabkommen, sich vor mir niederbeugen und sagen: Zieh aus, du und das ganze Volk, das in deinem Gefolge ist! Und danach werde ich ausziehen. - Und er ging in glühendem Zorn vom Pharao hinaus. |
2 Mose 12,29 |
Und es geschah um Mitternacht, da erschlug der HERR alle Erstgeburt im Land Ägypten vom Erstgeborenen des Pharao, der auf seinem Thron sass, bis zum Erstgeborenen des Gefangenen im Kerker, auch alle Erstgeburt des Viehs. |
Übergang |
Somit kommen wir auf unserer Reise mit dem Stab Moses zu unserer Eingangsfrage. Nachdem Gott die Israeliten in der Wüste bewusst in eine Sackgasse geführt hatte und so die Ägypter dazu anstachelte, die Israeliten zu verfolgen, |
4. Dankbarkeit oder Undankbarkeit? |
4.1 Die Undankbarkeit der Israeliten |
Erinnerung an schlechte Zeiten |
Die Israeliten hatten Angst und schrien zum
Herrn. Das war sicher gut. |
2 Mose 14,10-13 |
Als nun der Pharao sich näherte,
erhoben die Söhne Israel ihre Augen, und siehe, die Ägypter
zogen hinter ihnen her. Da fürchteten sich die Söhne
Israel sehr und schrieen zum HERRN. |
Ps 106,7 |
Unsere Väter in Ägypten
begriffen nicht deine Wunder, |
Ursachen |
Warum aber diese Erinnerung an schlechte Zeiten? Warum dieses Misstrauen gegenüber Gott-Jahwe? Die Bibel zeigt uns zwei tieferliegende Ursachen auf. |
Götzendienst |
Die Israeliten zogen zwar aus Ägypten aus, die meisten aber nahmen den ägyptischen Götzendienst in ihrem Herzen mit. Dieser Götzendienst ist eine tiefere Ursache für ihren Ungehorsam (Hes 20,16b), bzw. Undankbarkeit! |
Hes 20,15-16 |
Doch auch erhob ich ihnen meine Hand in der Wüste zum Schwur, dass ich sie nicht in das Land bringen würde, das ich ihnen gegeben hatte, das von Milch und Honig überfliesst - die Zierde ist es unter allen Ländern -, weil sie meine Rechtsbestimmungen verwarfen und in meinen Ordnungen nicht lebten und meine Sabbate entweihten; denn ihr Herz lief ihren Götzen nach. |
Am 5,25-27 |
Habt ihr mir vierzig Jahre in der Wüste Schlachtopfer und Speisopfer dargebracht, Haus Israel? Ja, ihr habt den Sikkut, euren König, und Kiun3 getragen, eure Götzenbilder, den Stern eurer Götter, die ihr euch gemacht hattet. So werde ich euch bis über Damaskus hinaus gefangen wegführen, spricht der HERR; Gott der Heerscharen ist sein Name. |
Apg 7,42-43 |
Gott aber wandte sich ab und gab sie dahin, dem Heer des Himmels zu dienen, wie geschrieben steht im Buch der Propheten: »Habt ihr mir etwa vierzig Jahre in der Wüste Opfertiere und Schlachtopfer dargebracht, Haus Israel? Ihr nahmt das Zelt des Moloch mit und das Sternbild des Gottes Romphan, die Bilder, die ihr gemacht hattet, sie anzubeten; und ich werde euch verpflanzen über Babylon hinaus.« |
Mischvolk |
Mit den Israeliten zog auch ein "Mischvolk",
also israelisch-ägyptische Mischlinge, aus Ägypten
heraus. Viele von ihnen waren leider nur Mitläufer und
eigentlich ungläubig. (Die gläubigen Fremden hingegen
wurden von Gott als Israeliten akzeptiert.4) |
2 Mose 12,37-38 |
Nun brachen die Söhne Israel auf und zogen von Ramses nach Sukkot, etwa 600 000 Mann zu Fuss, die Männer ohne die Kinder. Es zog aber auch viel Mischvolk mit ihnen hinauf, dazu Schafe und Rinder, sehr viel Vieh. |
3 Mose 24,10-11 |
Und der Sohn einer israelitischen Frau
- er war aber der Sohn eines ägyptischen Mannes - ging unter
die Söhne Israel aus. Und der Sohn der Israelitin und ein
israelitischer Mann rauften sich im Lager. Und der Sohn der
israelitischen Frau lästerte den Namen des HERRN und
verfluchte ihn. Da brachten sie ihn zu Mose. |
4 Mose 11,4-6 |
Und das hergelaufene Volk, das in ihrer Mitte war, gierte voller Begierde, und auch die Söhne Israel weinten wieder und sagten: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst assen, an die Gurken und an die Melonen und an den Lauch und an die Zwiebeln und an den Knoblauch; und nun ist unsere Kehle vertrocknet; gar nichts ist da, nur auf das Manna sehen unsere Augen. |
4.2 Die Dankbarkeit Moses |
Angst |
Mose schrie ebenfalls zu Gott. Er hat das Eingreifen Gottes zwar mutig verkündet (2 Mose 14,13-146), doch auch ihm scheinen die Knie und das Herz zu zittern. |
Aufforderung Gottes |
Der Herr fordert den Mose jetzt klar zum Handeln auf. Er soll seine Hand und mit ihr seinen Stab über das Meer heben. |
2 Mose 14,15-16 |
Und der HERR sprach zu Mose: Was
schreist du zu mir? Befiehl den Söhnen Israel, dass sie
aufbrechen! |
2 Mose 14,21-22 |
Und Mose
streckte seine Hand über das Meer aus, und der
HERR liess das Meer die ganze Nacht durch einen starken Ostwind
zurückweichen und machte so das Meer zum trockenen Land, und
die Wasser teilten sich. |
Erinnerung an Wunder |
Was ging im Moses
Kopf wohl ab, als er mutig der Aufforderung Gottes
nachkam?
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Bestätigung |
So dachte Moses an die Wunder Gottes, als er
seinen Stab über das Rote Meer hielt. Und sein Glaube wurde
belohnt - Gott griff einmal mehr ein. |
Zielaussage |
Unser Glaube wird durch die Erinnerung an Gottes Eingreifen in unserem Leben gestärkt. Deshalb sollen wir diese Wunder Gottes in unserem Leben nicht vergessen und sie uns merken. |
Tagebuch, Erinnerungen |
Am besten führen wir ein Tagebuch und behalten Gegenstände, die uns an Wunder Gottes in unserem Leben erinnern, auf. |
1Der endgültige Schlusskampf Gottes gegen den Pharao fand im Roten Meer statt.
22
Mose 5,20-23: Als sie nun vom Pharao herauskamen, trafen sie Mose
und Aaron; die traten ihnen entgegen.
Und sie sagten zu ihnen:
Der HERR sehe auf euch und halte Gericht darüber, dass ihr
unseren Geruch beim Pharao und bei seinen Hofbeamten stinkend
gemacht habt, indem ihr ihnen das Schwert in die Hand gegeben habt,
uns umzubringen.
Da wandte sich Mose an den HERRN und sagte:
Herr, warum hast du so übel an diesem Volk gehandelt? Wozu hast
du mich denn gesandt? Seitdem ich nämlich zum Pharao
hineingegangen bin, um in deinem Namen zu reden, hat er an diesem
Volk übel gehandelt, aber errettet hast du dein Volk
keineswegs.
3Elberfelder-Fussnote: Sikkut und Kiun (akkadisch Sakkut und Kewan) sind akkadische Götter.
42 Mose 12,48: Wenn sich aber ein Fremdling bei dir aufhält und dem HERRN das Passah feiern will, so soll bei ihm alles Männliche beschnitten werden, und dann komme er herbei, um es zu feiern; und er soll wie ein Einheimischer des Landes gelten. Es darf jedoch kein Unbeschnittener davon essen. Ein Gesetz soll gelten für den Einheimischen und für den Fremdling, der sich mitten unter euch aufhält.
52
Mose 3,8: Darum bin ich herabgekommen, um es aus der Gewalt der
Ägypter zu erretten und es aus diesem Land hinaufzuführen
in ein gutes und geräumiges Land, in ein Land, das von Milch
und Honig überfliesst, an den Ort der Kanaaniter, Hetiter,
Amoriter, Persisiter, Hewiter und Jebusiter.
2 Mose 13,5: Und es
soll geschehen, wenn der HERR dich in das Land der Kanaaniter,
Hetiter, Amoriter, Hewiter und Jebusiter bringt, das dir zu geben er
deinen Vätern geschworen hat, ein Land, das von Milch und
Honig überfliesst, dann sollst du diesen Dienst in diesem
Monat ausüben.
62 Mose 14,13-14: Mose aber antwortete dem Volk: Fürchtet euch nicht! Steht und seht die Rettung des HERRN, die er euch heute bringen wird! Denn die Ägypter, die ihr heute seht, die werdet ihr weiterhin in Ewigkeit nicht mehr sehen. Der HERR wird für euch kämpfen, ihr aber werdet still sein.