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PREDIGTTEIL |
UNTERPUNKT |
BESCHREIBUNG |
predigttechnische Angaben |
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Predigteinleitung |
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die eigentliche Predigt |
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Predigtschluss |
Stichwort: |
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Bibel: |
Röm 1,8-15 |
Beschrieb: |
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Datum: |
31.8.2003 |
Ort: |
HA Basel 2 |
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Anlass: |
Gottesdienst |
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Theologie: |
Jüngerschaft |
Aufgabe: |
Predigt |
Methode |
auslegende Predigt |
Gegenstand |
Glaube |
Thema |
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Titel |
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Kernaussage |
Wirksamer Glaube verbreitet sich wirksam. Er braucht christliche Gemeinschaft. |
1. Paulus dankt |
Röm 1,8a |
Aufs erste danke ich meinem Gott durch Jesus Christus euer aller wegen, |
Dank |
Wenn Paulus an die römischen Christen denkt, dann dankt er Gott zuallererst für Sein Werk in diesen Menschen. |
1.1 für den Gehorsam der Christen |
Röm 1,8b |
dass euer Glaube verkündet wird in der ganzen Welt. |
Röm 16,19a |
Denn die Kunde von eurem Gehorsam ist zu allen gekommen. Daher freue ich mich euretwegen; |
Glaube |
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Rom |
Die Kunde vom Glauben der römischen Christen
scheint sich in der ganzen antiken Welt verbreitet zu haben. Was
war denn besonderes an diesem Glauben? Was war das
Kennzeichen? |
Thessalonich |
Der Glaube der Christen in Thesalonich war ebenfalls durch den Unterschied (Götzendienst) zu Ungläubigen gekennzeichnet. Jetzt dienten und erwarteten sie Jesus Christus. |
1 Thess 1,8-10 |
Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erschollen, nicht allein in Mazedonien und in Achaja, sondern an jeden Ort ist euer Glaube an Gott hinausgedrungen, so dass wir nicht nötig haben, etwas zu sagen. Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, dem lebendigen und wahren Gott zu dienen und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat - Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn. |
Unterschied |
Aufgrund dieser zwei Bibelstellen dürfen wir, denke ich, schlussfolgern, dass sich ein wirksamer Glaube sich unter anderem darin zeigt, dass er Christen so verändert, dass sie sich von ihren Mitmenschen positiv unterscheiden. |
Lästerung |
Genau dieser Unterschied nun ist es, der den Ungläubigen den Anlass zur Lästerung gibt (1 Petr 4,3-5)! |
1 Petr 4,3-5 |
Denn die vergangene Zeit ist genug, den
Willen der Nationen vollbracht zu haben, als ihr wandeltet in
Ausschweifungen, Begierden, Trunkenheit, Festgelagen, Trinkgelagen
und frevelhaften Götzendiensten. |
Schluss- |
Zusammenfassend können wir feststellen: Der wirksamste Glaube ist dadurch gekennzeichnet, dass er Christen so verändert, dass sie sich von der Masse positiv unterscheiden. Diese Veränderung befremdet die Ungläubigen, weshalb sie die Christen dann verlästern. |
2. Paulus bittet |
2.1 um Gemeinschaft mit den Christen |
Röm 1,9-10 |
Denn Gott ist mein Zeuge, dem ich in meinem Geist an dem Evangelium seines Sohnes diene, wie unablässig ich euch erwähne allezeit in meinen Gebeten, indem ich flehe, ob ich nun endlich einmal durch den Willen Gottes so glücklich sein möchte, zu euch zu kommen. |
Röm 1,13a |
Ich will aber nicht, dass euch unbekannt sei, Brüder, dass ich mir oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen - und bis jetzt verhindert worden bin -, |
Sehnsucht |
Paulus sehnt sich nach der Gemeinschaft mit den römischen Christen. |
2.2 um ein seliges "Geben und Nehmen" |
Röm 1,11-12 |
Denn mich verlangt sehr, euch zu sehen, damit ich euch etwas geistliche Gnadengabe1 mitteile, um euch zu befestigen, das heisst aber, um bei euch mitgetröstet zu werden, ein jeder durch den Glauben, der in dem anderen ist, sowohl euren als meinen. |
Geschenke |
Paulus will die Christen in Rom mit seiner Anwesenheit beschenken - und sich von ihnen beschenken lassen. Paulus bot keine "One-Man-Show". Er war kein "Guru". |
womit? |
Womit können sich Christen denn beschenken? Mit dem, was Gott durch den Heiligen Geist einem jeden mit "in die Versammlung geben" möchte. Jeder wird durch den Glauben des anderen getröstet! |
notwendig |
Wir Christen brauchen dieses selige "Geben und Nehmen" unbedingt (Hebr 10,24-25). |
Hebr 10,24-25 |
und lasst uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen2, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen seht. |
2.3 um geistliche Frucht |
Röm 1,13b |
damit ich auch unter euch einige Frucht haben möchte, wie auch unter den übrigen Nationen. |
Spur des Segens |
Paulus wollte in seinem christlichen Leben Frucht bringen. Er wollte eine Spur des Segens hinterlassen. |
2.4 um Ausübung seiner Pflicht |
Röm 1,14-15 |
Sowohl Griechen als Nichtgriechen, sowohl Weisen als Unverständigen bin ich ein Schuldner. Dementsprechend bin ich, soviel an mir ist, willig, auch euch, die ihr in Rom seid, das Evangelium zu verkündigen. |
Apostel |
Paulus kannte seine Berufung. Er wusste, dass Gott ihn zum Apostel berufen hatte. Er wollte dieses Evangelium möglichst weit hinaus bringen. |
Wir? |
Wie steht es mit uns? Wir haben vielleicht keine Berufung zum Apostel, aber wir können das Evangelium in unserem Bekannten- und Verwandtenkreis am effektivsten weitergeben. Sind wir in dieser Hinsicht nicht auch Schuldner? |
Zielaussage |
Wirksamer Glaube verändert Menschen positiv.
Er braucht christliche Gemeinschaft. |
1Elberfelder-Fussnote: »w. Charisma, d.h. einfach "Gabe" oder "Geschenk"; im NT ist meist eine Gabe Gottes bzw. des Geistes gemeint.«
2Elberfelder-Fussnote: »o. im Stich lassen«