Stichwort:
|
Autor:
|
|
|
|
PREDIGTTEIL |
UNTERPUNKT |
BESCHREIBUNG |
predigttechnische Angaben |
||
|
Predigteinleitung |
|
1.
Edoms Bruderhass |
die eigentliche Predigt |
|
|
Predigtschluss |
Stichwort: |
|
Bibel: |
Obadja, Teil 1 |
Beschrieb: |
|
Datum: |
3.2.2002 |
Ort: |
HA Basel 2 |
||
Anlass: |
Gottesdienst |
||
Theologie: |
Jüngerschaft |
Aufgabe: |
Predigt |
Methode |
auslegende Predigt |
Gegenstand |
Buch Obadja |
Schlüssel- |
Edom |
Thema |
|
Titel |
|
Kernaussage |
Eifersucht und Neid säen Bruderhass und ernten Gottes Zorn. |
Überleitungs- |
Wir werden sehen, dass auch »das kürzeste Buch des Alten Testaments«1 uns zu diesem Thema viel zu sagen hat! |
1. Edoms Bruderhass |
1.1 Ursprung des Bruderhasses: Gottes Erwählung |
Edomiter |
Der Bruderhass der Edomiter auf Israel hat seinen Ursprung in der Erwählung Israels als Volk Gottes. |
1. Mose 25,23 |
Der HERR aber sprach zu ihr: Zwei Nationen sind in deinem Leib, und zwei Volksstämme scheiden sich aus deinem Innern; und ein Volksstamm wird stärker sein als der andere, und der Ältere wird dem Jüngeren dienen. |
Röm. 9,10-13 |
Nicht allein bei ihr war es so, sondern auch bei Rebekka, als sie von einem, von unserem Vater Isaak, schwanger war. Denn als die Kinder noch nicht geboren waren und weder Gutes noch Böses getan hatten - damit der nach freier Auswahl gefasste Vorsatz Gottes bestehen bliebe, nicht aufgrund von Werken, sondern aufgrund des Berufenden -, wurde zu ihr gesagt: »Der Ältere wird dem Jüngeren dienen«; wie geschrieben steht: »Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.« |
Araber |
Der Bruderhass der Araber, der heute eine gigantische weltpolitische Dimension angenommen hat, geht ebenfalls darauf zurück, dass sie zwar mit Israel verwandt sind, aber nicht in der Linie der Erwählung standen. Israel ist das Volk Gottes. |
1. Mose 17,18-21 |
Und Abraham sagte zu
Gott: Möchte doch Ismael vor dir leben! |
Röm. 9,6-9 |
Nicht aber als ob das Wort Gottes hinfällig geworden wäre; denn nicht alle, die aus Israel sind, die sind Israel, auch nicht, weil sie Abrahams Nachkommen sind, sind alle Kinder, sondern »in Isaak wird dir eine Nachkommenschaft genannt werden«. Das heisst: Nicht die Kinder des Fleisches, die sind Kinder Gottes, sondern die Kinder der Verheissung werden als Nachkommenschaft gerechnet. Denn dieses Wort ist ein Wort der Verheissung: »Um diese Zeit will ich kommen, und Sara wird einen Sohn haben.« |
Illustration: |
Diese "Bruderhass"-Geschichten
lassen sich gut am Beispiel Josefs illustrieren (wenn wir seine
Bevorzugung durch den Vater einmal beiseite lassen), dessen
besondere Erwählung sich in Träumen anzeigte. Seine
Brüder hassten ihn und wollten ihn loshaben, doch dieser ihr
Bruder wurde schliesslich zu ihrem Retter (1. Mose 50,19-21)! |
1. Mose 50,19-21 |
Joseph aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Bin ich etwa an Gottes Stelle? Ihr zwar, ihr hattet Böses gegen mich beabsichtigt; Gott aber hatte beabsichtigt, es zum Guten zu wenden, damit er tue, wie es an diesem Tag ist, ein grosses Volk am Leben zu erhalten. Und nun, fürchtet euch nicht! Ich werde euch und eure Kinder versorgen. So tröstete er sie und redete zu ihrem Herzen. |
Jesus Christus |
Durch Jesus Christus dürfen jetzt aber alle Völker zur Erwählung Israels finden und zum Volk Gottes werden - ja, eigentlich zu geistlichen Israeliten werden. |
Eph. 2,11-19 |
Ausgeschlossen |
Erwählte |
Deshalb denkt daran, dass ihr, einst aus den Nationen dem Fleisch nach - »Unbeschnittene« genannt |
|
|
|
von der sogenannten »Beschneidung«, die im Fleisch mit Händen geschieht -, |
|
zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und Fremdlinge hinsichtlich der Bündnisse der Verheissung; und ihr hattet keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt. |
|
|
|
Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, |
|
die ihr einst fern wart, |
|
|
|
durch das Blut des Christus nahe geworden. Denn er ist unser Friede. |
|
Er hat aus beiden eins gemacht und die Zwischenwand der Umzäunung abgebrochen. In seinem Fleisch hat er die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, beseitigt, um die zwei - Frieden stiftend - in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, durch das er die Feindschaft getötet hat. |
||
Und er kam und hat Frieden verkündigt euch, den Fernen, |
|
|
|
und Frieden den Nahen. |
|
Denn durch ihn haben wir beide durch einen Geist den Zugang zum Vater. So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Nichtbürger, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. |
Anwendung |
Jesus Christus ist die Antwort auf den Hass auf die Juden, der auf die Erwählung Gottes zurückgeht. Durch Jesus Christus dürfen wir nämlich selber zu dieser Erwählung finden. Diese Erwählung wird uns dann sogar dazu führen, Gott für die Erwählung Israels dankbar zu sein. Denn der Segen Gottes für alle Völker kam durch das Volk Israel! |
1.2 Die Geschichte Edoms spricht von Bruderhass. |
Israel |
»Nach Sauls Tod nahmen die Edomiter die
erste Gelegenheit wahr, um ihren Hass gegen Israel zu zeigen.
Während David in Nordsyrien damit beschäftigt war,
Hadadeser, den König von Zoba, zu schlagen, scheint Edom in
den südlichen Teil Judas eingefallen zu sein und sogar
Jerusalem bedroht zu haben. Doch nach Davids Rückkehr wurde
das viel ältere Reich Edom durch das jüngere Reich
Israel entsetzlich dezimiert; achtzehntausend Edomiter fanden
dabei im Salztal am Südende des Toten Meeres den Tod. |
Assyrien |
Die Freiheit die Edom von Juda gewann, erwies sich nur als Vorbote grösserer Knechtschaft - diesmal unter Assyrien. |
Babylon |
Als die Kraft der Assyrer sank, überschwemmten die chaldäischen Horden von Transjordanien aus das Land und verschluckten Edom mitsamt den restlichen Nationen.«2 |
Rache an Israel |
»Als Juda 587 zusammenbrach, haben sich die Edomiter bitter gerächt (vgl. Ps. 137,7; Jes. 34; Obadja 10-15; Klag. 4,21; Hes. 25,12ff. u.a.). Schliesslich drangen sie in das durch das Elend entvölkerte Südjuda ein (Hes. 35,10ff. 36,5). Diese Bewegung erfolgte z.T. unter dem Druck der Edomiter von Südosten her bedrängenden Nabatäer, an die Edom ca. 300 seine Gebiete östlich der Araba verloren hatte. Das auf den Westen beschränkte Staatswesen Idumäa kam bald erneut mit den Judäern in Konflikt.«3 |
Ps. 137,7 |
Gedenke, HERR, den Söhnen Edom den Tag Jerusalems, die da sprachen: Legt bloss, legt bloss - bis auf ihren Grund! |
Klag. 4,21-22 |
Sei fröhlich und
freue dich, Tochter Edom, die du wohnst im Land Uz! Auch an dich
wird der Becher kommen; du wirst betrunken sein und dich
entblössen. |
Hes. 25,12-13 |
So spricht der Herr, HERR: Weil Edom mit Rachsucht gegen das Haus Judas gehandelt und sie sich sehr schuldig gemacht haben, als sie sich an ihnen rächten: darum, so spricht der Herr, HERR, werde ich meine Hand gegen Edom ausstrecken und Menschen und Vieh aus ihm ausrotten; und ich werde es von Teman an zur Trümmerstätte machen, und bis nach Dedan hin werden sie durchs Schwert fallen. |
Hes. 35,5-6 |
Weil du eine beständige Feindschaft hegtest und die Söhne Israel der Gewalt des Schwertes preisgabst zur Zeit ihres Unglücks, zur Zeit der endgültigen Strafe, darum, so wahr ich lebe, spricht der Herr, HERR, ja, ich mache dich zu Blut, und Blut wird dich verfolgen; weil du Blut nicht gehasst hast, soll Blut dich verfolgen. |
Hes. 35,10-12 |
Weil du sagst: Die beiden
Nationen und die beiden Länder gehören mir, und ich
nehme sie in Besitz, wo doch der HERR dort war: darum, so wahr ich
lebe, spricht der Herr, HERR, werde ich an dir handeln nach deinem
Zorn und nach deiner Eifersucht, mit denen du aus Hass
gegen sie gehandelt hast; und ich werde mich ihnen zu erkennen
geben, wenn ich dich gerichtet habe. |
Hes. 36,5 |
darum, so spricht der Herr, HERR: Wahrlich, im Feuer meines Eifers habe ich gegen den Rest der Nationen geredet und gegen Edom insgesamt, die sich mein Land zum Besitz gemacht haben mit der ganzen Schadenfreude des Herzens, mit Verachtung der Seele, um sein Weideland zur Plünderung zu haben! |
Nabatäer |
»Die Nabatäer sind wahrscheinlich die in Hes. 25,4 genannten "Söhne des Ostens". Irgendwann während des 6. Jh.v.Chr. verjagten die Nabatäer die Edomiter aus ihren Felsenfestungen und eroberten die Stadt Petra. |
Makkabäer |
»Bernard Ramm erklärt zur jüdischen Eroberung Petras und Edoms: "Dass die Juden sie (die Edomiter) besiegten, ist bewiesen durch 1. Makk. 5,3 und durch Josephus' Altertümer XII,18,1. Sie wurden nacheinander von Johannes Hyrkanos und Simon von Gerasa angegriffen. Somit erfüllte sich auch die Voraussage, dass die Juden sie besiegen würden."«4 |
Römer |
»Um die Zeit der Geburt Christi blühte
der Wohlstand Petras. George Davis zitiert den Historiker Strabo,
der um die damalige Zeit lebte, und erläutert: "Petra
war auch eine Stadt von grossem Wohlstand. Strabo berichtet, dass
sie der Endpunkt einer der grossen Handelsstrassen Asiens war. Sie
war der Markt der Araber für ihre Gewürze und
Spezereien." |
Übergang |
Die Bruderliebe wird dann zu einer ganz grossen Herausforderung, wenn wir uns - zurecht6 oder nicht - von Gott anders behandelt sehen als unser Bruder. Edoms Geschichte gibt uns zwei Warnungen:
|
2. Edoms Sünde an seinem Bruder Israel |
2.1 Anteilnahmslosigkeit an der Not des Bruders |
Obadja 11a |
An dem Tag, als du abseits standest, an dem Tag, als Fremde sein Heer gefangen wegführten und Ausländer in seine Tore kamen und über Jerusalem das Los warfen, |
kein Interesse |
Statt dem Bruder Israel in seiner Not beizustehen, stand Edom abseits. Es interessierte ihn schlicht und einfach nicht, wie es seinem Bruder ging. Edom hatte die Haltung von Kain: "Bin ich meines Bruders Hüter?" (1. Mose 4,9). |
Bruderliebe |
Am Anfang der Bruderliebe steht das Interesse für ihn! Dieses Interesse bewirkt dann, dass wir eine Mitverantwortung für das Wohlergehen unseres Bruders empfinden. |
1. Joh. 3,16-17 |
Hieran haben wir die Liebe erkannt, dass er für uns sein Leben hingegeben hat; auch wir sind schuldig, für die Brüder das Leben hinzugeben. Wer aber der Welt Güter hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschliesst sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm? |
2.2 Schadenfreude über die Not des Bruders |
Obadja 12-13a |
Und
nun sieh nicht schadenfroh auf den Tag deines Bruders, auf
den Tag seines Missgeschicks! Und freue dich nicht über die
Söhne Juda am Tag ihrer Vernichtung und reiss nicht dein Maul
auf am Tag der Not! |
schadenfroh |
Die Edomiter waren schadenfroh, d.h. sie freuten sich am Unglück über Israel. |
Bruderliebe |
Die Bruderliebe ist nie schadenfroh, sondern trauert vielmehr über das Unglück seines Bruders. |
Röm. 12,15 |
Freut euch mit den sich Freuenden, weint mit den Weinenden. |
2.3 Bereicherung am wehrlosen Bruder |
Obadja 13b |
...und strecke deine Hand nicht nach seiner Habe aus am Tag seines Verderbens! |
ausnutzen |
Edom benutzte die wehrlose Situation Israels, um sich selbst zu bereichern. |
Bruderliebe |
Die Bruderliebe nutzt Notsituationen von anderen Brüdern nicht aus. Wer Glaubensbrüder (und andere Menschen) "über den Tisch zieht", der lebt nicht im Willen Gottes! |
1. Kor. 6,8-9a |
Sondern ihr selbst tut unrecht und übervorteilt, und das Brüdern gegenüber! Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! |
2.4 Brudermord in dessen Not |
Obadja 10-11 |
Wegen
der Gewalttat an deinem Bruder Jakob bedeckt dich Schande,
und du wirst ausgerottet werden für ewig. |
Obadja 14 |
Und steht nicht am Engpass, um seine Flüchtlinge auszurotten, und liefere seine Entronnenen nicht aus am Tag der Not! |
Krieg |
Der Hass Edoms auf Israel zeigte sich darin, dass sich Edom mitbeteiligte im Krieg gegen Israel. |
Bruderliebe |
Wer Glaubensgeschwister hasst, d.h. sich gegen sie wendet um ihnen zu schaden, der lebt nicht im Willen Gottes. |
1. Joh. 3,14-15 |
Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben; wer nicht liebt, bleibt im Tod. Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder, und ihr wisst, dass kein Menschenmörder ewiges Leben bleibend in sich hat. |
1. Joh. 2,9-11 |
Wer sagt, dass er im Licht sei, und hasst seinen Bruder, ist in der Finsternis bis jetzt. Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und nichts Anstössiges ist in ihm. Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis und weiss nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen verblendet hat. |
Übergang |
Edom säte Hass und erntete Gottes Gericht. |
3. Edoms Fall: Gottes Gericht |
3.1 Die Ernte des Bösen: Gott rächt Israel |
Obadja 15 |
Denn
nahe ist der Tag des HERRN über alle Nationen. |
Tag |
Obadja stellt zwei Tage einander gegenüber: Der Tag der Not Israels und der Tag des HERRN. Der Tag des HERRN ist nichts anderes als das Gericht über Edoms Taten am Tag der Not Israels. |
|
Obadja |
Tag der Not Israels |
Tag der Rache Gottes |
An dem Tag, als du
abseits standest, |
Werde ich nicht an jenem
Tag, spricht der HERR, die Weisen aus Edom vertilgen und die
Einsicht vom Gebirge Esaus? |
|
Und nun sieh nicht
schadenfroh auf den Tag deines Bruders, |
Denn nahe ist der Tag
des HERRN über alle Nationen. Wie du getan hast, wird dir
getan werden. Dein Tun wird auf deinen Kopf zurückkehren. |
|
Und komm nicht in das Tor
meines Volkes am Tag ihres Verderbens, |
|
|
Und steh nicht am Engpass,
um seine Flüchtlinge auszurotten, und liefere seine
Entronnenen nicht aus am Tag der Not! |
|
Saat/Ernte |
Auch Edom war dem geistlichen Gesetz von Saat und Ernte unterworfen. Was es gesät hat, musste es dann später wieder ernten: Zerstörung. |
Geist/Fleisch |
Alle Menschen unterstehen diesem geistlichen Gesetz. Wer auf geistliches setzt, wird Leben ernten, wer auf das Fleisch setzt, wird Verderben ernten. |
Gal. 6,7-10 |
Irrt euch nicht, Gott
lässt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät,
das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird
vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät,
wird vom Geist ewiges Leben ernten. |
Zielaussage |
Eifersucht und Neid säen Bruderhass und ernten Gottes Zorn. Freue dich statt dessen an den Stärken deines Bruders, denn sie kommen auch dir zugute! |
Anwendung |
Wir alle haben mit Eifersucht und Neid zu kämpfen. Wir leiden darunter, dass andere Menschen von Gott scheinbar das bessere Los zugeteilt bekommen haben. In solchen Situationen kann es uns enorm helfen, wenn wir uns bewusst werden, dass uns gerade die Menschen, die scheinbar bevorzugt worden sind, uns eine Hilfe werden können. |
1ICI-Ordner: Die Welt des AT, S. 242
2ICI-Ordner: Apologetik, S. 299-300
3Biblisch-Historisches Handwörterbuch, "Edom", S. 368
4ICI-Ordner: Apologetik, S. 300
5ICI-Ordner: Apologetik, S. 301
6Kain
wurde von Gott zurecht anders behandelt als sein Bruder Abel. Abel
opferte das Beste, während Kain nur das Gewöhnliche
opferte.
1. Joh. 3,11-12: Denn dies ist die Botschaft, die
ihr von Anfang an gehört habt, dass wir einander lieben sollen.
Nicht wie Kain sollen wir sein, der aus dem Bösen war und
seinen Bruder ermordete. Und weshalb ermordete er ihn? Weil seine
Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.