Stichwort: Mutter Maria

Autor: Markus Brunner

22.05.2001

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Maria, die vorbildliche Mutter



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NAVIGATION

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PREDIGTTEIL

UNTERPUNKT

BESCHREIBUNG

ANGABEN

Stichwortverzeichnis
Aufbau

predigttechnische Angaben

EINLEITUNG


Predigteinleitung

HAUPTTEIL

1. Marias sehr hohe Berufung
2. Marias sehr tiefer Schmerz

die eigentliche Predigt

SCHLUSS


Predigtschluss



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ANGABEN

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EINTRAG INS STICHWORTVERZEICHNIS

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Stichwort:

Mutter Maria

Bibel:

Lk. 2,25-35

Beschrieb:

Maria hatte eine sehr hohe Berufung. Diese Berufung brachte ihr sehr tiefe Schmerzen. Jede Mutter hat eine hohe Berufung und wird tiefe Schmerzen erleben. Doch lasst uns wie Maria zu unseren Kindern stehen!

Datum:

13.5.2001

Ort:

HA Basel 2

Anlass:

Muttertag-Gottesdienst

Theologie:

Ethik

Aufgabe:

Predigt



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AUFBAU

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Methode

textgebundene Predigt

Gegenstand

Mutterschaft



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EINLEITUNG

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Lesung

Lk. 2,25-35

Thema

Mutterschaft ist eine hohe Berufung mit tiefen Schmerzen.

Titel

Maria, die vorbildliche Mutter

Einführung

Zeller-Weihnacht-Lied: "Kei Muetter weiss, was ihrem Kind wird gscheh,..."

Erklärung

Maria ist nicht die, welche die Katholiken aus ihr gemacht haben. Sie war eine normale, wahrscheinlich sehr junge Frau. Doch ihr Glaube und Gehorsam machte sie uns zu einem grossen Vorbild.

Kernaussage

Eine jede Mutter hat eine hohe Berufung und geht durch tiefe Schmerzen.



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HAUPTTEIL

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PUNKT 1

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1. Marias sehr hohe Berufung

Lk. 2,25-33

Und siehe, es war in Jerusalem ein Mensch, mit Namen Simeon; und dieser Mensch war gerecht und gottesfürchtig und wartete auf den Trost Israels; und der Heilige Geist war auf ihm. Und es war ihm von dem Heiligen Geist eine göttliche Zusage geworden, dass er den Tod nicht sehen solle, ehe er den Christus des Herrn gesehen habe.
Und er kam durch den Geist in den Tempel. Und als die Eltern das Kindlein Jesus hereinbrachten, um mit ihm nach der Gewohnheit des Gesetzes zu tun, da nahm auch er es auf seine Arme und lobte Gott und sprach: Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht nach deinem Wort in Frieden; denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du bereitet hast im Angesicht aller Nationen: ein Licht zur Erleuchtung der Nationen und zur Herrlichkeit deines Volkes Israel.
Und sein Vater und seine Mutter wunderten sich über das, was über ihn geredet wurde.

hohe Berufung

Die sehr hohe Berufung Marias kommt in dem Gruss des Engel Gabriels zum Ausdruck (Lk. 1,28-29) und dann in dessen Ankündigung (Lk. 1,30-33).

Lk. 1,28-29

Und er kam zu ihr hinein und sprach: Sei gegrüsst, Begnadigte! Der Herr (ist) mit dir. Sie aber wurde bestürzt über das Wort und überlegte, was für ein Gruss dies sei.

Lk. 1,30-33

Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm seinen Namen Jesus nennen. Dieser wird gross sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und der Herr, Gott, wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und seines Königtums wird keine Ende sein.

Lk. 1,41-42

Und es geschah, als Elisabeth den Gruss der Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib; und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme und sprach: Gesegnet (bist) du unter den Frauen, und gesegnet (ist) die Frucht deines Leibes! Und woher (geschieht) mir dies, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, wie die Stimme deines Grusses in meine Ohren drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Und glückselig, die geglaubt hat, denn es wird zur Erfüllung kommen, was von dem Herrn zu ihr geredet ist!

Lk. 1,46-49

Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist hat frohlockt in Gott, meinem Heiland. Denn er hat hingeblickt auf die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter. Denn Grosses hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name.

Marias "ja"

Maria nahm diese Berufung aus der Hand Gottes an, ohne genau zu wissen, was auf sie zukommen wird (Lk. 1,38).

Lk. 1,38

Maria aber sprach: Siehe, (ich bin) die Magd des Herrn; es geschehe mir nach deinem Wort. Und der Engel schied von ihr.

Anwendung

Maria hatte eine besonders hohe und ausserordentliche Berufung. Doch jede Frau, die ein Kind zur Welt bringen darf, hat auch eine grosse Berufung. Ein Leben entsteht aus dem Nichts!

Manchmal müssen Frauen ganz bewusst "ja" sagen zu ihrer Berufung, Mutter zu werden. Z.B. dann, wenn sie ungewollt schwanger geworden sind oder dann, wenn sie von den Ärzten wissen, dass ihr Kind behindert sein wird. Dann zu diesem Leben "ja" zu sagen, kostet etwas, ist aber sicher Gottes Willen!



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PUNKT 2

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2. Marias sehr tiefer Schmerz

Lk. 2,34-35

Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser ist gesetzt zum Fall und Aufstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird - aber auch deine eigene Seele wird ein Schwert durchdringen -, damit die Überlegungen aus vielen Herzen offenbar werden.

Marias Leiden

Das "ja" zu Gottes Plan brachte Maria viele Schmerzen, und zwar sowohl vor wie nach Jesu Geburt, zur Zeit von Jesu Leben wie vor allem natürlich zur Zeit Seines Todes.

Geburt Jesu

Das Leiden der Maria fing früh an. Sie war mit einem unehelichen Kind schwanger(!), gebar ihr Kind nach beschwerlicher Reise in einem Stall um dann später wegen ihrem Kind nach Ägypten zu flüchten.

Mt. 1,18-19

Mit der Geburt Jesu Christi verhielt es sich aber so: Als nämlich Maria, seine Mutter, dem Joseph verlobt war, wurde sie, ehe sie zusammengekommen waren, schwanger erfunden von dem Heiligen Geist. Joseph aber, ihr Mann, der gerecht war und sie nicht öffentlich blossstellen wollte, gedachte sie heimlich zu entlassen.

Lk. 2,4-7

Es ging aber auch Joseph von Galiläa, aus der Stadt Nazareth, hinauf nach Judäa, in Davids Stadt, die Bethlehem heisst, weil er aus dem Haus und Geschlecht Davids war, um sich einschreiben zu lassen mit Maria, seiner Verlobten, die schwanger war. Und es geschah, als sie dort waren, wurden ihre Tage erfüllt, dass sie gebären sollte; und sie gebar ihren erstgeborenen Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Raum für sie war.

Mt. 2,13

Als sie aber hingezogen waren, siehe, da erscheint ein Engel des Herrn dem Joseph im Traum und spricht: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten, und bleibe dort, bis ich es dir sage; denn Herodes wird das Kindlein suchen, um es umzubringen.

Leben Jesu

Maria konnte ihren Sohn Jesus manchmal nicht verstehen.

Lk. 2,50

Und sie verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen redete.

Mk. 3,20-21

Und er kommt in ein Haus. Und wieder kommt eine Volksmenge zusammen, so dass sie nicht einmal Brot essen konnten. Und als seine Angehörigen es hörten, gingen sie aus, um ihn zu greifen; denn sie sagten: Er ist von Sinnen.

Joh. 2,4

Jesus spricht zu ihr: Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?

Tod Jesu

Maria steht zu ihrem Sohn, auch als Er am Kreuz den schimpflichsten Tod überhaupt erleidet.

Joh. 19,25-27

Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, des Kleopas (Frau) und Maria Magdalena. Als nun Jesus die Mutter sah und den Jünger, den er liebte, dabeistehen, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.

Anwendung

Auch die Eltern eines jeden Kindes wissen nicht, was auf ihr Kind zukommen wird. Sie werden wegen ihrem Kind aber ganz sicher auch durch Leiden hindurchgehen. Dann gilt es: zu seinem Kind zu stehen, ihm seine ganze Liebe zu schenken, unabhängig davon, ob es diese Liebe "verdient" oder nicht. Selbstverständlich müssen wir unsere Kinder erziehen, und das braucht manchmal auch Härte und Konsequenz. Nie aber dürfen wir unseren Kindern die Liebe entziehen.
Dies können wir nur, wenn wir uns immer wieder neu mit Gottes Liebe erfüllen lassen (Röm. 5,5b).

Röm. 5,5b

denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.



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SCHLUSS

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Zielaussage

Eine jede Mutter hat eine hohe Berufung und geht durch tiefe Schmerzen. Doch: Stehe zu deinem Kind und entzieh ihm nie deine Liebe.

Anwendung

Darum müssen Mütter und Väter sich immer wieder neu von Gottes Liebe erfüllen lassen!