Stichwort: Leben, ewiges

04.09.2000

1/2




Das Leben erleben




s

NAVIGATION

s

PREDIGTTEIL

UNTERPUNKT

BESCHREIBUNG

ANGABEN

STICHWORTVERZEICHNIS
AUFBAU

predigttechnische Angaben

EINLEITUNG

 

Predigteinleitung

HAUPTTEIL

PUNKT 1
PUNKT 2
PUNKT 3
PUNKT 4

die eigentliche Predigt

SCHLUSS

 

Predigtschluss





s

ANGABEN

s

s

EINTRAG INS STICHWORTVERZEICHNIS

s

Stichwort:

Leben, ewiges

Bibel:

Joh. 5,17-47

Beschrieb:

Wir glauben, dass Jesus ewiges Leben schenkt, weil Er kein Angeber ist, weil Er Vollmacht hat, weil Er Zeugen hat, weil wir es jetzt erleben können.

Datum:

03.09.2000

Ort:

HA Basel 2

Anlass:

Gottesdienst

Theologie:

Soteriologie

Aufgabe:

Predigt




s

AUFBAU

s

Methode

expositorische Predigt

Gegenstand

ewiges Leben




s

EINLEITUNG

s

Titel

Das Leben erleben!

Einführungs-
satz

Sehr oft will uns die Werbung vormachen, dass wir etwas vom wahren Leben verpassen könnten. Aber auch der Volksmund gibt komische Vorstellungen vom wahren Leben wider:

Beispiele

So versteht man z.B. unter dem Begriff "Lebemann" (nach Duden), einen Frauenheld.1

Erklärung

Die Bibel verheisst uns aber eine viel grössere Lebensqualität.

Kernaussage

Jesus Christus gibt uns ewiges Leben!

Einleitungs-
satz

Wir können das glauben.

Überleitungs-
satz

Gründe, warum wir glauben, dass Jesus Christus uns ewiges Leben gibt.




s

HAUPTTEIL

s

s

PUNKT 1

s

1. Bescheidenheit: Wir glauben, dass Jesus uns ewiges Leben gibt, weil Er kein Angeber ist.


1.1 Jesus tut nichts von sich selbst

Joh. 5,19-21

Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, ausser was er den Vater tun sieht; denn was der tut, das tut ebenso auch der Sohn.
Denn der Vater hat den Sohn lieb und zeigt ihm alles, was er selbst tut; und er wird ihm grössere Werke als diese zeigen, damit ihr euch wundert. Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will.

Auslegung

Jesus Christus will nicht Seine eigenen Wege gehen. Selbstverwirklichung ist für Ihn ein Fremdwort. Vielmehr geht es Ihm um die Verwirklichung von Gottes Willen.

Prophet

Jesus ist ein wahrer Prophet. Er sieht, was der Vater tut.

Anwendung

Jesus Christus tut nichts von sich selbst, sondern vertraut ganz auf Seinen Vater. Auch wir sollen nichts von uns selbst tun, sondern uns ganz auf Jesus Christus vertrauen (Joh. 15,5).

Joh. 15,5

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.



1.2 Jesus richtet nicht von sich selbst

Joh. 5,30

Ich kann nichts von mir selbst tun; so wie ich höre, richte ich, und mein Gericht ist gerecht, denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.

Auslegung

Jesus Christus richtet nicht von sich selbst. Selbstherrlichkeit ist für Ihn ein Fremdwort. Vielmehr richtet er so, wie es dem Willen des Vaters entspricht.

Prophet

Jesus ist ein wahrer Prophet. Er hört, was der Vater Ihm sagt.

Anwendung

Jesus richtet nicht von sich selbst, wir sollen in dieser Welt überhaupt niemanden richten (Mt. 7,1-2).

Mt. 7,1-2

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Mass ihr messt, wird euch zugemessen werden.



1.3 Jesus kommt nicht im eigenen Namen

Joh. 5,43

Ich bin in dem Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht auf; wenn ein anderer in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr aufnehmen.

Auslegung

Jesus Christus kam nicht im eigenen Namen. Er sucht nicht Seine Ehre. Sein Leben ist völlig auf den Vater ausgerichtet.

Prophet

Jesus ist ein wahrer Prophet. Er kommt nicht in Seinem eigenen Namen, sondern im Namen des Vaters.

Anwendung

Jesus suchte nicht Seine eigene Ehre. Auch wir sollen nicht unsere eigene Ehre suchen, sondern die Ehre von Gott. Wer seine eigene Ehre sucht, ist für den wahren Glauben untauglich (Joh. 5,44).

Joh. 5,44

Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von dem alleinigen Gott ist, nicht sucht?




s

PUNKT 2

s

2. Vollmacht: Wir glauben, dass Jesus uns ewiges Leben gibt, weil Er als Sohn Gottes Vollmacht hat.


2.1 Jesus hat Vollmacht über das Gericht

Joh. 5,22-23

Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Auslegung

Die Türe zum Himmel oder zur Hölle ist eine Person - Jesus Christus.

Anwendung

Wenn wir also in das ewige Leben eingehen wollen, dann kommen wir nicht an Ihm vorbei. Er ist die einzig richtige Adresse. Ihm gebührt alle Ehre.



2.2 Jesus hat Vollmacht über das Leben

Joh. 5,25-26

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, dass die Stunde kommt und jetzt da ist, wo die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben. Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst;

Auslegung

Die Türe zum ewigen Leben ist eine Person - Jesus Christus.

Anwendung

Wenn wir also in das ewige Leben eingehen wollen, dann kommen wir nicht an Ihm vorbei. Er ist die einzig richtige Adresse. Ihm gebührt alle Ehre.




s

PUNKT 3

s

3. Zeugnis: Wir glauben, dass Jesus uns ewiges Leben gibt, weil Er Zeugen hat.


3.1 Jesu Gottessohnschaft wird durch 7 Zeugen bestätigt

Joh. 5,31-32

Wenn ich von mir selbst zeuge, so ist mein Zeugnis nicht wahr. Ein anderer ist es, der von mir zeugt, und ich weiss, dass das Zeugnis wahr ist, das er von mir zeugt.

Joh. 5,37

Und der Vater, der mich gesandt hat, er selbst hat Zeugnis von mir gegeben. Ihr habt weder jemals seine Stimme gehört, noch seine Gestalt gesehen, und sein Wort habt ihr nicht bleibend in euch; denn dem, den er gesandt hat, dem glaubt ihr nicht.

Zeugen

Das Johannes-Evangelium spricht von 7 Zeugen für die Gottessohnschaft des Herrn Jesus Christus.2

1. Jesus

Jesus selbst ist für sich Zeuge. Doch das Selbstzeugnis war in der damaligen Rechtsordnung nicht zulässig.

Joh. 8,13-14

Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugst von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr. Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Auch wenn ich von mir selbst zeuge, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiss, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe; ihr aber wisst nicht, woher ich komme und wohin ich gehe.

Joh. 8,17-18

Aber auch in eurem Gesetz steht geschrieben, dass das Zeugnis zweier Menschen wahr ist. Ich bin es, der von mir selbst zeugt, und der Vater, der mich gesandt hat, zeugt von mir.

Kommentar

Joh. 5,31 »ist ein Zugeständnis an die Rechtsordnung, dass die Selbstaussage eines Menschen vor Gericht als Beweismittel nicht zulässig ist, da man annehmen durfte, dass seine Beurteilung vom Vorurteil geleitet ist.«3

Joh. 8,13-14 »ist eine Bekräftigung der persönlichen Fähigkeit, für sich selbst zu zeugen, da Jesus mehr über sich selbst wusste als sonst irgend jemand.«4

Joh. 8,17-18: »Jesus besass intuitives Wissen über seine Herkunft und sein Ziel und war daher dafür qualifiziert, über sich selbst mit absoluter Sicherheit zu sprechen. Das zweifache Zeugnis des Vaters und seiner selbst sollte doch hinreichen, die juristische Vorbedingung für zwei Zeugen zu erfüllen.«5

2. Vater

Der Vater selbst zeugt von Jesus Christus.
Wir vernehmen in den Evangelien an drei Stellen, an denen der Vater selbst Zeugnis gibt über Seinen Sohn. »Es gibt einen Hinweis, dass ein subjektiver Zustand notwendig war, um die objektive Manifestation zu verstehen«6 (Joh. 12,29).

Mt. 3,17

Und siehe, eine Stimme (kommt) aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.

Mt. 17,5

Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme (kam) aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört!

Joh. 12,27-30

Jetzt ist meine Seele bestürzt. Und was soll ich sagen? Vater, rette mich aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme aus dem Himmel: Ich habe (ihn) verherrlicht und werde (ihn) auch wieder verherrlichen. Die Volksmenge nun, die dastand und zuhörte, sagte, es habe gedonnert; andere sagten: Ein Engel hat mit ihm geredet. Jesus antwortete und sprach: Nicht um meinetwillen ist diese Stimme geschehen, sondern um euretwillen.

3. Johannes der Täufer

Johannes zeugte von Jesus Christus und sein Zeugnis hatte durchaus Wirkung (Joh. 10,40-427)! Joh. 5,35 zeigt uns, dass die Pharisäer sich für eine gewisse Zeit über das Wirken des Johannes des Täufers freuten, obwohl sie nicht an ihn geglaubt haben (Joh. 21,25-268). Es war also »nur eine oberflächliche Freude, die keine bleibende Frucht in ihrem Leben zeigte.«9

Joh. 5,33-35

Ihr habt zu Johannes gesandt, und er hat der Wahrheit Zeugnis gegeben. Ich aber nehme nicht Zeugnis von einem Menschen an, sondern dies sage ich, damit ihr errettet werdet. Jener war die brennende und scheinende Lampe; ihr aber wolltet für eine Zeit in seinem Licht fröhlich sein.

4. Werke

Die Werke, die Jesus tat, zeugten von Ihm selbst.

»Werke bezieht sich nach dem Wortgebrauch des Joh.-Evangeliums immer auf Handlungen, die den Charakter herausstellen. Im Besonderen meint das Wort die Wunder, die besonders hervorragend und Musterzeichen göttlicher Macht sind.« Im Joh.-Evangelium »wurden sie ausgewählt, um alle Blickpunkte der göttlichen Kraft Jesu darzustellen und seine Ansprüche als Sohn Gottes zu verankern. Das Resultat war die Empfehlung seiner Person.

Jesu Werke bewirkten tatsächlich Glauben (Joh. 2,2310; 3,211; 7,3112).«13

Joh. 5,36

Ich aber habe das Zeugnis, das grösser ist als das des Johannes; denn die Werke, die der Vater mir gegeben hat, dass ich sie vollbringe, die Werke selbst, die ich tue, zeugen von mir, dass der Vater mich gesandt hat.

5. Schrift

Das Alte Testament als ganzes und die Bücher Moses zeugen von Jesus Christus.

»Jesus versuchte die Sinnwidrigkeit darzulegen, einerseits das Studium des Gesetzes vorzugeben und andererseits ihn abzulehnen, da das Gesetz von ihm sprach. Er stellte die bestimmte Behauptung auf, dass er der Gegenstand der Prophetie im Alten Testament sei. Obgleich das Joh.-Evangelium die Prophetie nicht betont wie Matthäus, so gibt es doch zahlreiche Bezüge darauf (Joh. 1,23; 2,17; 3,14-15; 7,42; 12,14-16.37-38.39-41; 13,18-19; 19,24.28-29.33-37; 20,9).«14

»Mose hat in 5. Mose 18,15-2215 den Messias prophezeit. Das Prüfungskriterium für dessen Echtheit ist die Prophetie. Bei Jesus nun erfüllte sich die Prophetie, somit hat er sich als der echte Messias ausgewiesen. Glaubten die Pharisäer Moses, so müssten sie Jesus als der eine Prophet akzeptieren.«16

Joh. 5,39-40

Ihr erforscht die Schriften, denn ihr meint, in ihnen ewiges Leben zu haben, und sie sind es, die von mir zeugen; und ihr wollt nicht zu mir kommen, damit ihr Leben habt.

Joh. 5,45-47

Meint nicht, dass ich euch bei dem Vater verklagen werde; da ist (einer), der euch verklagt, Mose, auf den ihr eure Hoffnung gesetzt habt. Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr mir glauben, denn er hat von mir geschrieben. Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubt, wie werdet ihr meinen Worten glauben?

Kommentar

»Der euch verklagt steht im Präsens. Tatsächlich geschieht die Anklage Moses nicht erst in der Zukunft, sondern sie geschah bereits in 5. Mose 31,25-2617 und dauert weiter an.«18

6. Hl. Geist

Auch der Heilige Geist zeugt von Jesus Christus.

Joh. 15,26

Wenn der Beistand gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen.

7. Apostel

Die Apostel sind ebenfalls Zeugen. Das schliesst das Neue Testament mit ein.

Joh. 15,27

Aber auch ihr zeugt, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

Anwendung

Jesu Gottessohnschaft ist also nichts, was aus der Luft gegriffen wäre.




s

PUNKT 4

s

4. Verheissung: Wir glauben, dass Jesus uns ewiges Leben gibt, weil Er es uns jetzt gibt.


4.1 Verheissung

Joh. 5,24b

(der) hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht,
sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.

Auslegung

Das ewige Leben ist eine Lebensqualität, die Jesus Christus uns jetzt schenkt. Wir können das ewige Leben jetzt und hier erleben!

Anwendung

Jesus vertröstet uns mit dem ewigen Leben nicht in die Ewigkeit. Nein, dieses Leben ist jetzt erfahrbar. Und diese Erfahrung kann jeder Mensch machen.



4.2 Bedingungen

Joh. 5,24a

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat,

Auslegung

Die Gabe des ewigen Lebens ist an eine Bedingung geknöpft: Glaube an das Wort des Herrn Jesus Christus. Nur wer sich dem Wort Jesu ganz anvertraut, d.h. sich Jesus selbst anvertrauen, der bekommt ewiges Leben.

Anwendung

Obwohl jeder Mensch ewiges Leben bekommen kann, so bekommt es in Wirklichkeit nur eine Minderheit. Warum? Weil die Bedingungen nicht erfüllt werden. Jesus Christus schenkt nur dem ewiges Leben, der Seinem Wort vertraut. Der vertraut, dass Jesus Christus Gottes Sohn ist, dass Jesus Christus ihn leiten und führen will und dass nur Jesus Christus ewiges Leben zu geben vermag.





s

SCHLUSS

s

Zielaussage

Jesus Christus gibt uns ewiges Leben! Darum wollen wir uns ganz Ihm anvertrauen!

Appell

Suche das ewige Leben nur in Jesus Christus, denn nur da ist es zu finden. Das heisst nicht, dass wir allen irdischen Genüssen absagen müssten19, sondern es heisst, dass Jesus Christus in allem Priorität hat, weil nur er die Quelle des ewigen Lebens ist.

letzter Satz

 

Kol. 2,8-10

Seht zu, dass niemand euch einfange durch die Philosophie und leeren Betrug nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt und nicht Christus gemäss. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid in ihm zur Fülle gebracht. Er ist das Haupt jeder Gewalt und jeder Macht.





1»Lebemann => Frauenheld« (Duden, Die sinn- und sachverwandten Wörter, 1972)


2Joh. 5,18: Darum nun suchten die Juden noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht allein den Sabbat aufhob, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte und sich so selbst Gott gleich machte.


3ICI-Ordner: Johannes, S. 122


4ICI-Ordner: Johannes, S. 122


5ICI-Ordner: Johannes, S. 122


6ICI-Ordner: Johannes, S. 124


7Joh. 10,40-42: Und er ging wieder weg jenseits des Jordan an den Ort, wo Johannes zuerst taufte, und er blieb dort. Und viele kamen zu ihm und sagten: Johannes tat zwar kein Zeichen; alles aber, was Johannes von diesem gesagt hat, war wahr. Und viele glaubten dort an ihn.


8Mt. 21,24-27: Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Auch ich will euch ein Wort fragen, und wenn ihr es mir sagt, so werde auch ich euch sagen, in welcher Vollmacht ich diese Dinge tue. Woher war die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von Menschen? Sie aber überlegten bei sich selbst und sprachen: Wenn wir sagen: vom Himmel, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm denn nicht geglaubt? Wenn wir aber sagen: von Menschen, so haben wir die Volksmenge zu fürchten, denn alle halten Johannes für einen Propheten. Und sie antworteten Jesus und sprachen: Wir wissen es nicht. Da sagte auch er zu ihnen: So sage auch ich euch nicht, in welcher Vollmacht ich diese Dinge tue.


9ICI-Ordner: Johannes, S. 123


10Joh. 2,23: Als er aber zu Jerusalem war, am Passah, auf dem Fest, glaubten viele an seinen Namen, als sie seine Zeichen sahen, die er tat.


11Joh. 3,2: Dieser kam zu ihm bei Nacht und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen, denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm.


12Joh. 7,31: Viele aber von der Volksmenge glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommt, wird er wohl mehr Zeichen tun als die, welche dieser getan hat?


13ICI-Ordner: Johannes, S. 123-124


14ICI-Ordner: Johannes, S. 126-127


155. Mose 18,15-22: Einen Propheten wie mich wird dir der HERR, dein Gott, aus deiner Mitte, aus deinen Brüdern, erstehen lassen.
Auf ihn sollt ihr hören nach allem, was du vom HERRN, deinem Gott, am Horeb erbeten hast am Tag der Versammlung, indem du sagtest: Ich möchte die Stimme des HERRN, meines Gottes, nicht länger hören, und dieses grosse Feuer möchte ich nicht mehr sehen, damit ich nicht sterbe! Da sprach der HERR zu mir: Sie haben recht getan mit dem, was sie geredet haben.
Einen Propheten wie dich will ich ihnen aus der Mitte ihrer Brüder erstehen lassen. Ich will meine Worte in seinen Mund legen, und er wird zu ihnen alles reden, was ich ihm befehlen werde.
Und es wird geschehen, der Mann, der nicht auf meine Worte hört, die er in meinem Namen reden wird, von dem werde ich Rechenschaft fordern. -
Doch der Prophet, der sich vermessen sollte, in meinem Namen ein Wort zu reden, das ich ihm nicht befohlen habe zu reden, oder der im Namen anderer Götter reden wird: dieser Prophet muss sterben.
Und wenn du in deinem Herzen sagst: »Wie sollen wird das Wort erkennen, das nicht der HERR geredet hat?«, wenn der Prophet im Namen des HERRN redet, und das Wort geschieht nicht und trifft nicht ein, so ist das das Wort, das nicht der HERR geredet hat. In Vermessenheit hat der Prophet es geredet; du brauchst dich nicht vor ihm zu fürchten.


16ICI-Ordner: Johannes, S. 128


175. Mose 31,25-26: Nehmt dieses Buch des Gesetzes und legt es neben die Lade des Bundes des HERRN, eures Gottes, dass es dort zum Zeugen gegen dich wird! Denn ich kenne deine Widerspenstigkeit und deine Halsstarrigkeit wohl. Siehe heute schon, während ich noch bei euch lebe, seid ihr widerspenstig gegen den HERRN gewesen; wieviel mehr nach meinem Tod!


18ICI-Ordner: Johannes, S. 127


191. Tim. 4,1-3: Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten, durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind, die verbieten, zu heiraten, und (gebieten), sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung für die, welche glauben und die Wahrheit erkennen.