Stichwort: Aggressionen überwinden

Autor: Markus Brunner

www.markus.li

10.02.2003

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Umgang mit Aggression - ein Zwischenbericht




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NAVIGATION

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PREDIGTTEIL

UNTERPUNKT

BESCHREIBUNG

ANGABEN

Stichwortverzeichnis
Aufbau

predigttechnische Angaben

EINLEITUNG


Predigteinleitung

HAUPTTEIL

1. Aggressionen sind ein Übungsfeld für Christen.
2. Wirf dich in die Arme Gottes!
3. Konkrete Anweisungen des Neuen Testaments

die eigentliche Predigt

SCHLUSS


Predigtschluss




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ANGABEN

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EINTRAG INS STICHWORTVERZEICHNIS

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Stichwort:

Aggressionen überwinden

Bibel:


Beschrieb:

Christen unterscheiden sich im Umgang mit Aggression von Ungläubigen. Sie vertrauen sich Gott im Gebet an und schlagen nicht zurück, sondern überlassen die Rache Gott.

Datum:

2.2.2003

Ort:

HA Basel 2

Anlass:

Gottesdienst

Theologie:

Heiligung

Aufgabe:

Predigt




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AUFBAU

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Methode

thematische Predigt

Gegenstand

Aggressionen




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EINLEITUNG

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Lesung

Mt 5,43-48

Titel

Umgang mit Aggression - ein Zwischenbericht

Erklärung

Ich kann nur ein Zwischenbericht weitergeben. Auch ich bin als Christ nur unterwegs und noch nicht am Ziel. Heute will ich aber Erkenntnisse weitergeben, die mir auf diesem Gebiet wirklich geholfen haben.

Kernaussage

Überwinde die Aggressionen mit Gottes Hilfe.





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HAUPTTEIL

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PUNKT 1

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1. Aggressionen sind ein Übungsfeld für Christen

Mt 5,43-48

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.
Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters seid, der in den Himmeln ist; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Denn wenn ihr liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe? Und wenn ihr allein eure Brüder grüsst, was tut ihr Besonderes? Tun nicht auch die von den Nationen dasselbe?
Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

Berufung

Ihr Lieben. Mit dem Thema "Aggression" steigen wir nicht in ein Nebenthema des christlichen Glaubens ein, sondern vielmehr in unsere eigentliche ethische Berufung. Denn gerade am Umgang mit Aggressionen sollen die Christen erkannt werden!

persönliche Erlebnisse

Heute wird es also echt konkret und es geht uns ans Eingemachte! Ich will mich vor diesem Thema nicht ausklammern und werde aus aktuellen Erlebnissen erzählen.




Übergang

Was sollen wir nun als erstes machen, wenn wir Aggressionen ausgesetzt sind? Wirf dich in die Arme Gottes!




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PUNKT 2

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2. Wirf dich in die Arme Gottes!

Ziel

Gott lässt Verfolgung, oder zumindest Verleugnung, in unserem Leben zu. Ich denke, dass das Hauptziel dieses Leidens die Arme Gottes sind.

Psalmen Davids

Von 13 Psalmen Davids, die uns die historische Situation erklären, sind nur gerade zwei nicht in Leidenssituationen entstanden (Ps 30; 122).
Von den anderen können wir lernen, wie David in den jeweiligen Situationen ins Gebet ging. (Beachte den jeweiligen Kommentar.)

Psalm

Kommentar

Situation

Schlüsselverse

3,1-3
+9

David erwartete die Rettung von Gott.

Ein Psalm. Von David.
Als er vor seinem Sohn Absalom floh.

HERR! Wie zahlreich sind meine Bedränger! Viele erheben sich gegen mich; viele sagen von mir: Es gibt keine Rettung für ihn bei Gott! (...)
Bei dem HERRN ist die Rettung.
Dein Segen komme auf dein Volk.

18,1-4

David suchte Schutz und Rettung bei Gott.

Dem Chorleiter. Von dem Knecht des HERRN, von David, der die Worte dieses Liedes zum HERRN redete an dem Tag, als der HERR ihn errettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls. Und er sprach:

Ich liebe dich, HERR, meine Stärke!
Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter, mein Gott ist mein Hort, bei dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste.
»Gepriesen!« rufe ich zum HERRN, so werde ich vor meinen Feinden gerettet.

34,1.
5-11

David suchte Gott in Ehrfurcht.

Von David. Als er sich vor Abimelech wahnsinnig stellte und dieser ihn wegtrieb und er fortging.

Ich suchte den HERRN, und er antwortete mir; und aus allen meinen Ängsten rettete er mich.
Sie blickten auf ihn und strahlten, und ihr Angesicht wird nicht beschämt.
Dieser Elende rief, und der HERR hörte, und aus allen seinen Bedrängnissen rettete er ihn.
Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie.
Schmecket und sehet, dass der HERR gütig ist!
Glücklich der Mann, der sich bei ihm birgt!
Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen! denn keinen Mangel haben die, die ihn fürchten.
Junglöwen darben und hungern, aber die den HERRN suchen, entbehren kein Gut.

51,1-4

David bittet um Vergebung.

Dem Chorleiter. Ein Psalm. Von David.
Als der Prophet Nathan zu ihm kam, nachdem er zu Bathseba eingegangen war.

Sei mir gnädig, o Gott, nach deiner Gnade;
tilge meine Vergehen nach der Grösse deiner Barmherzigkeit!
Wasche mich völlig von meiner Schuld,
und reinige mich von meiner Sünde!

52,1-7

David gibt seinem Zorn vor Gott freien Lauf.

Dem Chorleiter. Ein Maskil. Von David.
Als Doeg, der Edomiter, kam und dem Saul berichtete und ihm sagte: David ist in das Haus Ahimelechs gekommen.

Was rühmst du dich der Bosheit, du Gewaltiger?
Die Gnade Gottes währt den ganzen Tag.
Verderben plant deine Zunge, wie ein geschliffenes Schermesser, du Lügner.
Du hast das Böse mehr geliebt als das Gute,
die Lüge mehr als gerechtes Reden.
Du hast alle Worte des Verderbens geliebt, du betrügerische Zunge!
Gott wird dich auch zerstören für immer er wird dich niederschlagen und herausreissen aus dem Zelt und entwurzeln aus dem Land der Lebendigen.

54,1-5

David hat Gott vor sich gestellt.

Dem Chorleiter. Mit Saitenspiel. Ein Maskil. Von David. Als die Siphiter kamen und zu Saul sprachen: Hält sich David nicht bei uns verborgen?

Gott, durch deinen Namen rette mich, und schaffe mir Recht durch deine Macht!
Gott, höre mein Gebet, nimm zu Ohren die Reden meines Mundes!
Denn Fremde sind gegen mich aufgestanden, und Gewalttätige trachten nach meinem Leben; sie haben Gott nicht vor sich gestellt.

56,1.
9-12

David wusste, dass das Leiden nach dem Plan Gottes seine Grenzen hat.

Dem Chorleiter. Nach: »Die Taube der fernen Inseln«. Von David. Ein Miktam.
Als die Philister ihn zu Gath ergriffen.

Meine Heimatlosigkeit hast du abgemessen. Giesse meine Tränen in deinen Schlauch! Stehen sie nicht in deinem Verzeichnis?
Dann werden meine Feinde ablassen - an dem Tag, da ich rufe;
dieses habe ich erkannt, dass Gott für mich ist.
Auf Gott - sein Wort rühme ich -
auf den HERRN - sein Wort rühme ich -
auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was kann ein Mensch mir tun?

57,1-4

David flüchtet sich zu Gott.

Dem Chorleiter. Nach der Melodie: »Verdirb nicht!« Von David. Ein Miktam.
Als er vor Saul in die Höhle floh.

Sei mir gnädig, o Gott, sei mir gnädig!
Denn bei dir birgt sich meine Seele.
Im Schatten deiner Flügel berge ich mich, bis vorübergezogen das Verderben.
Ich rufe zu Gott, dem Höchsten, zu dem Gott, der es für mich vollendet.
Er sende vom Himmel und rette mich;
gehöhnt hat der, der mir nachstellt.

59,1-4

David bittet Gott um Befreiung.

Dem Chorleiter. Nach der Melodie: »Verdirb nicht!« Von David. Ein Miktam.
Als Saul sandte und sie das Haus bewachten, um ihn zu töten.

Befreie mich von meinen Feinden, mein Gott!
Bring mich in Sicherheit vor denen, die sich gegen mich erheben!
Befreie mich von denen, die Böses tun, und rette mich von den Blutmenschen!
Denn siehe, sie lauern auf meine Seele;
Starke greifen mich an, ohne mein Vergehen und ohne meine Sünde, HERR!
Ohne eine Schuld meinerseits laufen sie an und gehen in Stellung; wache auf, mir entgegen, und sieh!

60,1-6

David erkennt im Leiden Gottes Gericht.

Dem Chorleiter. Nach Schuschan. Ein Zeugnis. Ein Miktam. Von David. Zum Lehren.
Als er stritt mit den Syrern von Mesopotamien und mit den Syrern von Zoba, und Joab zurückkehrte und die Edomiter im Salztal schlug, zwölftausend Mann.

Gott, du hast uns verworfen, hast uns zerstreut; du bist zornig gewesen - stelle uns wieder her!
Du hast das Land erschüttert, hast es zerrissen; heile seine Risse, denn es wankt!
Du hast dein Volk Hartes sehen lassen, mit Taumelwein hast du uns getränkt.
Denen, die dich fürchten, hast du ein Signal gegeben, dass sie fliehen können vor den Bogen.

63,1-9

David freut sich, dass es seiner Seele mitten im Leiden gut geht.

Ein Psalm. Von David. Als er in der Wüste Juda war.

Gott, mein Gott bist du; nach dir suche ich.
Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und erschöpften Land ohne Wasser.
So schaue ich im Heiligtum nach dir, um deine Macht und deine Herrlichkeit zu sehen.
Denn deine Gnade ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen.
So werde ich dich preisen während meines Lebens, meine Hände in deinem Namen aufheben.
Wie von Mark und Fett wird meine Seele gesättigt werden, und mit jubelnden Lippen wird mein Mund loben, wenn ich deiner gedenke auf meinem Lager, über dich nachdenke in den Nachtwachen.
Denn du bist mir zur Hilfe geworden, und im Schatten deiner Flügel kann ich jubeln.
Meine Seele hängt an dir, deine Rechte hält mich aufrecht.

142,
1-3

David bringt seine Not zu Gott.

Ein Maskil. Von David. Als er in der Höhle war. Ein Gebet.

Mit meiner Stimme schreie ich um Hilfe zum HERRN,
mit meiner Stimme flehe ich zum HERRN.
Ich schütte mein Anliegen vor ihm aus,
meine Not erzähle ich vor ihm.




Übergang

Nachdem wir nun ein grosses Geheimnis Davids betrachtet haben, wollen wir uns den konkreten Handlungen zuwenden. Wie sollen wir mit unseren Mitmenschen umgehen, die uns aggressiv begegnen und uns manchmal sogar bewusst schädigen wollen?




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PUNKT 3

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3. konkrete Anweisungen des Neuen Testaments



3.1 Schlag nicht zurück, aber behalte Würde

Mt 5,38-41

Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Auge um Auge und Zahn um Zahn.
Ich aber sage euch: Widersteht nicht dem Bösen, sondern wenn jemand dich auf deine rechte Backe schlagen wird, dem biete auch die andere dar; und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Unterkleid nehmen will, dem lass auch den Mantel. Und wenn jemand dich zwingen wird, eine Meile zu gehen, mit dem geh zwei.

Jesus meint nicht...

Wenn wir dieses Wort des Herrn Jesus Christus mit Seinem Leben (Joh 18,19-23) vergleichen, dann wird uns als erstes einmal bewusst, was der Herr nicht gemeint hat: Er meinte nicht wortwörtlich, dass wir unseren Feinden wirklich die andere Backe hinhalten, denn das tat Er selber auch nicht.
Vielmehr ist diese Rede eine besondere Literaturgattung, in der uns Jesus Christus mit markigen Sprüchen belehrt. Wie Jesus aber in Mt 5,29-30 nicht meint, dass wir unser Auge oder unsere Hand abhauen sollen, so meint Jesus hier auch nicht, dass wir unseren Feinden die andere Wange (aktiv) hinhalten sollen.

Joh 18,19-23

Der Hohepriester nun fragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre.
Jesus antwortete ihm: Ich habe öffentlich zu der Welt geredet; ich habe allezeit in der Synagoge und in dem Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen, und im Verborgenen habe ich nichts geredet. Was fragst du mich? Frage die, welche gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe; siehe, diese wissen, was ich gesagt habe.
Als er aber dies sagte, gab einer der Diener, der dabeistand, Jesus einen Schlag ins Gesicht und sagte: Antwortest du so dem Hohenpriester?
Jesus antwortete ihm: Wenn ich schlecht geredet habe, so gib Zeugnis von dem Schlechten; wenn aber recht, was schlägst du mich?

nicht zurück-
schlagen

Was meinte Er dann? Er sagt uns mit markigen Worten: Wehrt euch nicht. Widersteht dem Bösen nicht mit Bösem. Vergeltet Böses nicht mit gleichem.

Würde behalten

Wir müssen also nicht zu Menschen werden, mit denen man umgehen kann, wie es einem gerade so beliebt. Wir vergelten Böses zwar nicht mit gleichem, aber wir behalten unsere von Gott gegebene Würde. Das sehen wir auch bei Paulus, der den Hauptleuten von Philippi eine unvergessliche Lektion erteilte (Apg 16,37-40).

Apg 16,37-40

Paulus aber sprach zu ihnen: Nachdem sie uns, die wir Römer sind, öffentlich unverurteilt geschlagen, haben sie uns ins Gefängnis geworfen, und jetzt stossen sie uns heimlich aus? Nicht doch; sondern lass sie selbst kommen und uns hinausführen.
Die Rutenträger aber meldeten diese Worte den Hauptleuten; und sie fürchteten sich, als sie hörten, dass sie Römer seien.
Und sie kamen und redeten ihnen zu; und sie führten sie hinaus und baten sie, dass sie aus der Stadt gehen möchten.
Als sie aber aus dem Gefängnis herausgegangen waren, gingen sie zu Lydia; und als sie die Brüder gesehen hatten, ermahnten sie sie und zogen weg.




3.2 Überlass die Rache Gott und liebe deine Feinde

Röm 12,19-21

Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr.« »Wenn nun deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.«
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit dem Guten.

Rache

Ungerechtigkeit schreit nach Rache - auch in unserem Leben. Unsere Rachegedanken sind also keine abnormale Reaktion auf Aggression.

keine
Selbst-Rache

Doch die Frage lautet: Wer rächt mich? Wenn ich mich räche, dann hat das drei negative Folgen:

  1. Es besteht die Gefahr, dass ich in meiner Rache weiter gehe als es recht wäre (AT: Auge um Auge, Zahn um Zahn).

  2. Wenn ich mich räche, reagiere ich nicht in Liebe und somit unangemessen für ein Kind Gottes (NT: Bergpredigt).

  3. Wenn ich mich räche, nehme ich Gottes Rache an dieser Person vorweg (NT: Röm 12,19-21).

Gott kämpft für uns

Wenn ich mir einmal bewusst werde, dass es Gott nicht darum geht, dass an mir zugefügtes Unrecht nicht gerächt (d.h. gerichtet) werden soll, sondern vielmehr um die Frage, ob ich dieses Gericht, bzw. diese Rache, selber in die Hand nehme oder Gott überlasse, dann wirkt das entspannend. Es ist doch schön, wenn Gott für uns kämpft!1

feurige Kohlen

Jetzt da wir wissen, dass Gott uns rächen wird, können wir die Angelegenheit getrost Gott übergeben und unsere Feinde lieben. Damit sammeln wir Kohlen auf ihr Haupt. Das kann zweierlei bedeuten:

  1. Wir überlassen sie grösserem Gericht2, nämlich dem Gericht Gottes.

  2. Wir führen sie durch die Liebe Gottes zu Gott selber.




3.3 Erkenne und bekenne eine allfällige Schuld

1 Petr 2,19-20

Denn das ist Gnade, wenn jemand um des Gewissens vor Gott willen Leiden erträgt, indem er Unrecht leidet.
Denn was für ein Ruhm ist es, wenn ihr ausharrt, indem ihr sündigt und geschlagen werdet?
Wenn ihr aber ausharrt, indem ihr Gutes tut und leidet, das ist Gnade bei Gott.

Schuld bekennen

In manchen Fällen, in denen wir Aggressionen erfahren, sind wir mehr oder weniger mitschuldig. Diese Schuld gilt es zu erkennen und frei zu bekennen, sowohl gegenüber Gott, gegenüber dem aggressiven Mitmenschen als auch gegenüber mir einzugestehen.

Humor, Freundlich-
keit

Wie viele Aggressionen könnten wir uns doch ersparen, wenn wir manches nicht so schwer und ernst nehmen würden? Humor und Freundlichkeit würden doch so manche Situation entschärfen.




3.4 Denke an das Leiden Christi!

1 Petr 2,21-25

Wenn ihr aber ausharrt, indem ihr Gutes tut und leidet, das ist Gnade bei Gott.
Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel hinterlassen, damit ihr seinen Fussstapfen nachfolgt;
der keine Sünde getan hat, noch ist Trug in seinem Mund gefunden worden, der, geschmäht, nicht wieder schmähte, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet:
der unsere Sünden an seinem Leib selbst an das Holz hinaufgetragen hat, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben; durch dessen Striemen ihr geheilt worden seid. Denn ihr gingt in der Irre wie Schafe, aber ihr seid jetzt zurückgekehrt zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen.

Fussstapfen Christi führen zum Kreuz

Unschuldig Aggressionen zu ertragen bedeutet in den Fussstapfen Jesu zu gehen. Und diese Fussstapfen zeigen in gerader Linie zum Kreuz auf Golgatha.
Deshalb ist Leiden um Christi Willen, bzw. mit einem guten Gewissen, eine Gnade. Das Leiden führt uns näher zum Kreuz.





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SCHLUSS

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Zielaussage

Überwinde die Aggressionen mit Gottes Hilfe. So wird deine Gotteskindschaft offenbar.


1vgl. 1 Mose 12,3a: Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchen;

2vgl. 1 Mose 4,15: Der HERR aber sprach zu ihm: Nicht so, jeder, der Kain erschlägt - siebenfach soll er gerächt werden! Und der HERR machte an Kain ein Zeichen, damit ihn nicht jeder erschlüge, der ihn fände.