Wenn ich morgens aufstehe, stelle ich sie an: die Nachrichten. Es geht mir im Moment vor allem um Nachrichten um Israel. Israel, die Wiege des Christentums, Israel das von Gott erwählte Volk. Von ihm kommt das Alte Testament, die Gebote Moses ebenso wie die vielen Prophetien über den kommenden Messias und über vieles andere. Von ihm kommt unser Erlöser Jesus Christus, der verheissene Messias.
Was für eine Beziehung wir auch immer zu Israel haben: Als Christen sollen wir den Juden eine besondere Achtung und Liebe entgegenbringen.
Jetzt steht Israel in den Schlagzeilen und am Pranger der ganzen Welt. Die Probleme sind so gross, dass eigentlich niemand eine Lösung sieht. Der Hass beider Kriegsparteien so tief, dass er kaum zu überwinden ist.
Zwischen diesen harten Fronten wird die Botschaft der Versöhnung fast nicht wahrgenommen. Aber es gibt auch in Israel Christen, die sich über die Gräben hinweg versöhnen - Juden mit Palästinenser und umgekehrt. Gerade hier gilt das Wort von Gal 3,28: "Da ist nicht Jude noch Grieche (noch Palästinenser), da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus."
Danken wir Gott doch für diese feinen und empfindlichen Pflänzchen der Versöhnung, und bitten wir Ihn, gerade sie zwischen den Fronten zu bewahren.
Israel - übrigens haben wir allen Grund nach Israel zu schauen. Dort wird der letzte Weltkrieg ausgetragen werden und dort wird Jesus Christus sichtbar wiederkommen. Machen wir uns doch bereit!
Basel, April 2002, Markus Brunner
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